- Unternehmen
- Rechtliches
- Händler
-
Wir helfen Ihnen
- Ratgeber rund ums Pferd
-
Ratgeber Hund
- A wie Aminosäure
- B wie B-Vitamine
- Basics in der Hundefütterung
- Barfen
- C wie Cholecalciferol (Vitamin D 3)
- D wie Durchfall
- E wie essentielle Fettsäuren
- F wie Futtermittelzusatzstoffe
- G wie Gelenknährstoffe
- Gesunde Haut, schönes Fell
- Lachsöl und Omega 3 Fettsäuren
- S wie Spurenelemente
- L wie Laktose
- I wie Immunsystem
- J wie Junghund
- K wie Kohlenhydrate
- M wie Mengenelemente
- X wie x-fach erhöhte Zufuhr
- U wie Unverträglichkeit
- Q wie Qualität
- Was frisst der moderne Hund?
- Y wie Yersinia
- T wie Trocken- oder Nassfutter
- R wie Rohprotein
- V wie Vitamin A
- O wie Öl
- H wie Hefe
- Z wie Zucker
- P wie Protein
-
N wie Nährstoffe
- Hitzschlag beim Hund
- W wie Wolf
- Zwicken und Zwacken - Probleme mit dem Bewegungsapparat
- Haut- und Fellprobleme beim Hund
- Selbst zusammengestellte Rationen sinnvoll ergänzen
- Kräuter gegen Verdauungsbeschwerden beim Hund
- Öl für Hunde
- Getreide in der Hundefütterung
- Bonusprogramm
- Ansprechpartner
- Downloads
- Beratung anfordern
- Veranstaltungskalender
- LEXA Happy Hour
- LEXA Futterbotschafter
N wie Nährstoffe
Wie viel wovon braucht der Körper, um gesund zu bleiben und zu funktionieren? Wann bekommt mein Tier genug? Alle diese Fragen sind im Nährstoffbedarf eines jeden Tieres enthalten.
Der Nährstoffbedarf gibt an, was ein Tier täglich an Nährstoffen wie Vitaminen, Spuren- und Mengenelementen zu sich nehmen muss, um den Körper gesund und leistungsfähig zu halten. Hierfür gibt es für jeden einzelnen Nährstoff eine Spannbreite, die als okay gilt. Diese momentan geltenden Werte sind damals größtenteils im Tierversuch ermittelt worden, teilweise wurden sie rechnerisch erfasst. Dabei sollte gezeigt werden, ab wann etwas zu wenig oder zu viel ist. Durch diese Versuche konnten Ober- und Untergrenzen festgelegt werden, welche es nicht zu über- oder unterschreiten gilt. Aufbauend auf diese Fakten gestaltet sich die Kalkulation der individuellen Nährstoffbedürfnisse für jedes Tier.
Jedes Tier hat genau genommen einen anderen täglichen Nährstoffbedarf. Denn der Nettobedarf setzt sich aus mehreren einzelnen Werten zusammen. Alle Werte müssen zusammen gerechnet betrachtet werden, um auf den wirklichen Bedarf zu kommen.
Grundumsatz
Der Grundumsatz oder Grundbedarf, das ist jene Energie und jener Bedarf an Nährstoffen, die der Körper unweigerlich braucht, selbst ohne sich zu bewegen, anzustrengen oder sonstiger Arbeit. Die verschiedenen Organe im Körper brauchen ohne Pause Energie oder Nährstoffe, die ständig verbraucht und damit wieder nachgefüllt werden müssen.
Erhaltungsbedarf
Als nächsten Wert gibt es den Erhaltungsbedarf. Dieser Wert berücksichtigt schon Leistung im Sinne von Bewegung um Futter aufzusuchen/zu fangen und zu Fressen. Jede normale Bewegung während des Tages wird hier miteinbezogen.
Leistungsbedarf
Als dritten und letzten Wert gibt es den Leistungsbedarf. Hier wird wirkliche Arbeit bzw. Leistung berücksichtigt, wie es bei einer tragenden/laktierenden Hündin, einem Sporthund (Schlitten-, Polizeihunde), oder bei Junghunden im Wachstum der Fall ist.
Diese drei Werte zusammen können exakt den Bedarf düe jedes Individuum angeben. Häufig wird aber eher ein Durschnittswert verwendet.
So ist es üblich
In der Tiermedizin bzw der speziellen Tierernährung wird bei Bedarf für jedes Tier oder eine Tiergruppe die sich sehr ähnlich ist exakt berechnet, wie viel wovon täglich nötig ist. Das trifft vor allem auf lanwirtschaftliches Nutztier zu. Futtermittelhersteller für Heim und Haustiere bedienen sich der gleichen Werte, müssen aber z.B. bei Hundealleinfutter auf Durchschnittswerte zurückgreifen. Deshalb sollte auch immer bedacht werden, dass man als Besitzer selber sein Tier einschätzt. Habe ich eine Couchpotato oder eher einen Wirbelwind? Vollbringt mein Tier Leistung? Ist es ein Welpe im Wachstum? All das spielt bei der täglichen Fütterungsmenge bzw der Auswahl des Futters und damit der Aufnahme an Nährstoffen eine Rolle.
Dem Umstand dieser verschiedensten Bedürfnisse an Nährstoffen ist es geschuldet, dass es spezielle Futtervarianten gibt. Als Beispiel: Ein Welpen/Juniorfutter muss immer mehr Nährstoffe haben als eines für erwachsene Hunde. Dieser eklatante Unterschied macht ein Adultfutter für Welpen so ungeeignet. Denn Welpen müssen in kürzester Zeit viel Masse neu aufbauen, was einfach mehr Nährstoffe benötigt als das normale erhalten oder Umbauen der Körpermasse erwachsener Tiere.
Fazit
Gute Alleinfuttermittel müssen so zusammengesetzt sein, dass bei der angegebenen Fütterungsmenge jeder Nährstoff in ausreichender Menge aufgenommen wird. Meistens ist hier sogar eine Sicherheitsspanne dabei.
Selbst Kocher oder Barfer sollten sich die tatsächlichen Werte immer von einer fachkundigen Person berechnen lassen und mit passenden Ergänzungsmitteln die Rationen vervollständigen.