Bewegung & Bewegungsapparat - Arthrose beim Pferd
Dynamisch und voller Bewegungsfreude präsentiert sich ein gesundes und vitales Pferd und lässt dadurch das Herz jedes Pferdeliebhabers höher schlagen. Bleibt diese Bewegungsfreude aus, ist diese stark eingeschränkt oder kommt es sogar zur Lahmheit, dann sind dies typische Indizien dafür, dass im Körper des Pferdes etwas überhaupt nicht rund läuft. Nun ist dringender Handlungsbedarf gefragt.
Um die Bewegungsfreude langfristig zu erhalten ist eine artgerechte Haltung und ein sinnvolles Training genauso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung mit allen lebenswichtigen Nährstoffen. Ernährungsseitiger Mangel kann die Bewegungsfreude des Pferdes stark einschränken und zu ernsthaften Problemen im Bereich des Bewegungsapparates führen. Auf was zu achten ist und welche Nährstoffe eine große Bedeutung für die Vitalität des Bewegungsapparates des Pferdes haben, erfahren Sie hier.
Die Aufgabe der Gelenke
Die Aufgabe der Gelenke ist es, verschiedene Knochen miteinander zu verbinden und dadurch Beweglichkeit zu schaffen. Im Gelenk dient der Gelenkknorpel als „Schutzpolster“ zwischen den Knochen. Dank seiner wasserspeichernden Eigenschaften entsteht im Knorpel eine hohe Elastizität und somit ein Stoßdämpfer für die Gelenkknochen. Im Gelenkknorpel kommt es ständig zu ab- und aufbauenden Prozessen. Damit der Gelenkknorpel intakt bleibt und seine schützende Wirkung entfalten kann, benötigt er regelmäßig Nährstoffe für seine Funktion und den Aufbau. Diese Nährstoffe (Wasser, Eiweiße, Eiweiß-Zucker-Verbindungen ➤ sogenannte Proteoglykane) befinden sich in der Gelenksflüssigkeit (auch als Gelenksschmiere oder Synovia bezeichnet) und müssen per „Diffusion“ in den Knorpel transportiert werden. Auf gleiche Weise werden auch „Abbauprodukte“ aus dem Knorpel entsorgt.
Bewegung ist für die Gelenksgesundheit also lebenswichtig, da nur auf diese Weise die Nährstoffe aus der Gelenksflüssigkeit in den Knorpel gelangen. Hauptbestandteile des Gelenkknorpels sind Proteoglykane wie u.a. Glycosaminoglykane (GAG). Zu der Gruppe dieser natürlichen Glycosaminoglykane gehören knorpelbildende Stoffe wie Glycosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure. Durch die Zufuhr dieser Wirkstoffe über die Nahrung kann die Bildung dieser Stoffe im Gelenk unterstützt werden.
Zusammenfassend bleibt also festzustellen, dass für ein vitales Gelenk Bewegung und eine ausgewogene Balance an Nährstoffen von großer Bedeutung sind.
Kommt es langfristig zu einem Ungleichgewicht der auf- und abbauenden Prozesse im Knorpel, kann sich der Knorpel nicht mehr regenerieren und es entstehen Veränderungen im/am Knorpel – die Arthrose beginnt. Leider sind in heutiger Zeit oft erhebliche Defizite in der Nahrung der Pferde vorhanden und so kann neben Verletzungen, Überlastungen oder Stellungsfehlern eine Unterversorgung speziell an Mikronährstoffen und „Knorpelnährstoffen“ den gesamten Bewegungsapparat negativ beeinflussen.
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Gerade bei sportlich stark belasteten Pferden, alten Pferden oder bei bereits bestehender Gelenksempfindlichkeit ist somit eine Ergänzung von ausgewählten Nährstoffen über die Nahrung empfehlenswert. In der Praxis hat sich auch einpositiver Effekt bei stark belasteten Pferden in Bezug auf die Bewegungsfreude gezeigt.
Ein Reihe von Studien zeigen, dass orale Gaben von Glycosamin und Chondroitin einen positiven Effekt auf die Knorpelfunktion haben können. (McIlwraith, 2004, Neil et al., 2005)
Glycosamin und Chondroitin verbessern zudem bei älteren Pferden die Bewegungsfähigkeit. (Forsyth et a., 2006)
Hyaluronsäure wird unterstützend wegen ihrer aufbauenden und harmonisierenden Wirkung auf Gelenke und Bindegewebe eingesetzt. Dass eine orale Gabe wirksam ist, zeigt eine Studie an Vollblutjährlingen. (Bergin et al. 2006)
Sicherlich sind weitere umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen beim Pferd notwendig, um den Effekt noch deutlicher wissenschaftlich belegen zu können.
In der Praxis haben sich aber die oralen Gaben von den oben genannten nutritiven Nährstoffen sehr bewährt und zeigen einen deutlich positiven und unterstützenden Effekt auf den Bewegungsapparat. Ein langfristiger Einsatz ist deshalb gerade auch bei stark belasteten Sportpferden zur ernährungsseitigen Unterstützung der Gelenke, Sehnen, Bänder und Knorpel sehr empfehlenswert. Auch in unserem LEXA Online-Shop finden Sie Glucosamin.
Arthrose beim Pferd - was verbirgt sich hinter dem Begriff und welche Erkrankungen werden unterschieden?
Als Arthrose bezeichnet man eine degenerative Gelenkserkrankung (typische Erkrankungen: Spat, Hufrollenentzündung, Schale etc.) mit oft sehr schleichendem Krankheitsverlauf. Da im Anfangsstadium oft noch schmerzlos, bleibt diese Erkrankung in vielen Fällen zu Beginn noch unerkannt. Lediglich eine lange Aufwärmphase, Stolpern und Steifheit bemerkt der Pferdebesitzer. Wird die Diagnose Arthrose dann vom Tierarzt festgestellt, tritt beim Pferdebesitzer oft erst mal Verzweiflung auf, bevor nach Lösungswegen gesucht wird. Eine Optimierung der Haltung und eine sinnvolle und gezielte Fütterung kann das Pferd neben der richtigen Arthrosetherapie, die vom Tierarzt begleitet werden sollte, noch lange fit und vital halten.
Hufrolle
Die Hufrolle besteht aus dem Strahlbein, Hufrollenschleimbeutel und dem unteren Abschnitt der tiefen Beugesehne. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Gelenkmechanik des Hufgelenkes. Die Hufrollenerkrankungen ist chronisch, degenerativ (durch Verschleiß bedingt) und progressiv (sich immer weiter steigernd). Man nennt diese Erkrankung auch "Podotrochlose" oder "Podotrochlose Syndrom". Betroffen können alle 3 Bestandteile der Hufrolle sein. Im Laufe der Erkrankung entwickeln sich krankhafte Veränderungen am Strahlbein, Bandapparat des Strahlbeins, Hufbein, Hufrollenschleimbeutel oder an der tiefen Beugesehne.
Diese Krankheit ist nicht heilbar, ihr Verlauf lässt sich lediglich verlangsamen.
In den meisten Fällen sind die beiden, vorderen Gliedmaßen betroffen. Am häufigsten erkranken Spring- und Dressurpferde. Meist verläuft die Entwicklung der Krankheit schleichend, wodurch sie häufig erst spät erkannt wird. Ursachen für eine Hufrollenerkrankung können sein: degenerative Prozesse --> Abnutzungsarthrose; hohe Belastung in jungem Alter, erbliche Veranlagung, falsche Haltung/zu wenig Bewegung, Fehler in der Aufzucht, falsche Fütterung, Fehlstellungen oder falsche Hufbearbeitung.
Die gängigsten Maßnahmen bei der Feststellung eines Hufrollenbefundes sind: die Versorgung mit gelenksunterstützenden Futtern, ein Spezialbeschlag um das Abrollen zu erleichtern, eine Infusion mit einem Wirkstoff, der den Knochenabbau bremst (z.B. Tildren) und viel regemäßige Bewegung im Schritt mit wenig Wendungen. Eine Kur mit dem LEXA Mobi-Akut für 3 Monate und die langfristige Unterstützung mit dem LEXA Arthro-Plus empfehlen sich hier wärmstens.
Schale/Gelenkschale
Schale ist eine spezielle Form der Arthrose, bei der es zu Knochenzubildungen an Huf-, Kron- oder Fesselbein kommt. Man unterscheidet die Gelenkschale, welche an den Gelenkflächen bzw. unmittelbar im Gelenkbereich vorkommt, und die gelenknahe Schale, welche die nächste Umgebung des Gelenkes betrifft, das Gelenk selbst aber nicht betroffen ist. Schale ist anatomisch nicht heilbar. Man unterscheidet außerdem die hohe Schale, bei der das Krongelenk betroffen ist, und die tiefe Schale, hier ist das Hufgelenk betroffen. Die gelenknahe Schale verläuft meist symptomlos und wird daher selten diagnostiziert. Ursachen für die Entstehung einer Schale können sein: Fehlstellungen, traumatisch bedingte Reizung und Entzündung der Knochenhaut, Gelenkentzündungen, gelenkeinbeziehende Brüche, Störungen in der Umwandlung von Knorpel zu Knochen, Verletzungen oder Abnutzung des Knorpels.
Bei Schwellungen, Druckempfindlichkeit und Wärme an der Fessel, speziell auf Höhe von Huf- und/oder Krongelenk, Lahmheit (bei einseitiger Erkrankung) oder verkürztem, stacheligen Gang (beidseitige Erkrankung) kann eine Untersuchung bezüglich Schale sinnvoll sein. Erkrankte Pferde können Sie durch die orale Gabe oder Injektion von Hyaluronsäure oder Glycosaminoglykanen unterstützen. Unser Tipp LEXA Arthro-Plus. Manchmal ist auch ein Spezialbeschlag sinnvoll. Des Weiteren sollten die Pferde entsprechend ihrer Erkrankung weiter bewegt werden. Bei ausgeprägten Gelenkdeformierungen kann unter Umständen eine chirurgische Gelenksversteifung oder ein Nervenschnitt der letzte Ausweg sein.
Spat
Spat ist ein Sammelbegriff für alle schmerzhaften Prozesse im Bereich der straffen Sprunggelenkabteilung. Eine Spaterkrankung kann sowohl chronisch als auch akut sein. Bei einem langsamen Verlauf bilden die Knochen des Sprunggelenks Verdichtungen und Randwülste, um den Druck, der durch die Zurückbildung des Knorpels entsteht, auszugleichen. Auf den Röntgenbildern sind diese Knochenzubildungen zu sehen und das Gelenk wird mit der Zeit steif. Wenn die Versteifung komplett abgeschlossen ist, sind die Pferde in der Regel schmerzfrei. Bei einem schnellen Spatverlauf wird der Knochen zerstört bzw. aufgelöst. Auf den Röntgenbildern sehen die Knochen des Sprunggelenkes dann aus, wie angenagt. Man spricht in diesem Fall von osteolytischem (knochenauflösendem) Spat. Von einer Spaterkrankung können das Sprunggelenk, die Gelenkkapsel, die Knochen und Knorpel, die Gelenkbänder oder die Bänder des Sprunggelenkes betroffen sein.
Als Ursachen kann man benennen: hohe Belastung, genetische Faktoren, Traumata, Fehlstellungen, Störungen im Knochenstoffwechsel, und Knochenbau, Knochenzysten, Zerrungen oder Verdrehungen. Bei Spat hat sich die Zufütterung von Teufelskralle und/oder Ingwer sowie der neuseeländischen Grünlippmuschel bewährt. Auch die orale Verabreichung von Bausteinen für das Bindegewebe und Knorpel (Schwefel, Glucosamine) zeigen in der Praxis oft eine unterstützende Wirkung. Außerdem sollte man bei erkrankten Pferden auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit Vitalstoffen achten, hier sollte das passende Mineralfutter ausgewählt werden. Auch bei Spat sollten Pferde regelmäßig bewegt werden, Bewegung über einen längeren Zeitraum in gemäßigtem Tempo wären optimal. Außerdem sollte man darauf achten, dass besonders im Winter die Aufwärmphase ruhig etwas länger ausfällt.
Wissenswertes über Arthrose
Viele Pferde leiden an Arthrose. Dabei sind häufig alte Pferde oder stark beanspruchte Sportpferde betroffen, da deren Gelenke sehr starker Belastung ausgesetzt werden. Aber auch Freizeitpferde, Spezialrassen und z.T. sogar schon junge Pferde leiden unter dieser degenerativen Gelenkserkrankung.
Arthrosen werden von der Medizin als chronisch-degenerative Gelenkerkrankungen bezeichnet. Das bedeutet: sie bestehen über längere Zeit und gehen mit einem irreversiblen (nicht mehr rückgängig zu machen) Umbau der natürlichen Gelenkstrukturen einher.
Da im Anfangsstadium oft noch schmerzlos, bleibt diese Erkrankung in vielen Fällen zu Beginn noch unerkannt. Lediglich eine lange Aufwärmphase, Stolpern und Steifheit bemerkt der Pferdebesitzer.
Zuerst wird meist der empfindliche Knorpel abgerieben. Dadurch reibt jetzt Knochen auf Knochen, es entsteht eine fortschreitende Entzündung. Diese zieht Knochenwucherungen nach sich, sowohl auf der Gleitfläche des Gelenks als auch an seinem Rand.
Im weiteren Verlauf können die Bänder in den Entzündungsprozess einbezogen werden, die Gelenkschmiere verändert sich krankhaft: Sie wird dünnflüssig und ist daher weniger effektiv. Diese Veränderungen sind ausgesprochen schmerzhaft, das erkrankte Pferd geht langanhaltend lahm. Im Endstadium der Arthrose ist keine Behandlung mehr möglich.
Gezielt unterstützen - welche Nährstoffe für einen gesunden Bewegungsapparat?
Zur Verbesserung des Allgemeinzustandes ist die Versorgung des Pferdes mit den notwendigen Vitalstoffen wichtig. Ist das Gelenk erkrankt, entstehen freie Radikale, die dem umliegenden Gewebe Schaden zufügen können. Wichtige Vitalstoffe können das entsprechende Gelenk unterstützen, sowie den Allgemeinzustandes des Pferdes verbessern. Glykosaminoglykanen z. B. aus der neuseeländischen Grünlippmuschel werden benötigt um die Regeneration zu unterstützen. Alternativ können auch Einzelkomponenten Wie Chondroitinsulfat, Glucosamin oder Hyaluronsäure gefüttert werden.
Chondroitinsulfat
ist ein sulfatiertes Glycosaminoglycan und ein Hauptbestandteil des Knorpelgewebes und somit für die Belastbarkeit der Gelenke von großer Bedeutung. Eine Ergänzung in Kombination mit Glucosamin und speziellen Mikronährstoffen hat sich in der Praxis bei Empfindlichkeit der Gelenke sehr bewährt.
Glucosamin
ist die Ausgangssubstanz für Glykosaminoglycane und somit essentiell für die Knorpelfunktion. Zusammen mit Chondroitinsulfat kann Glucosamin die Funktion und Beweglichkeit von Gelenken unterstützen.
Hyaluronsäure
ist ein zentraler Bestandteil für das Stützgewebe, eine Komponente der Gelenksschmiere (Synovialflüssigkeit) und ist für die Erhöhung dieser bedeutend. Hyaluronsäure ist beispielsweise in LEXA Mobi-Akut oder LEXA Arthro-Plus enthalten.
MSM
Methyl Sulfonyl Methan ist eine weitere wichtige Nährstoffquelle für den Gelenksknorpel und das Bindegewebe (z.B. Sehnen) und besitzt eine Schlüsselfunktion beim Knorpelaufbau. MSM liefert eine natürliche und hochwertige Schwefelquelle, wichtig da Schwefel am Aufbau von Collagen beteiligt ist, dies unterstützt das Bindegewebe und den Gelenkknorpel.
Weihrauch
wurde schon von den alten Naturvölkern als wertvolle Unterstützung des Bewegungsapparates eingesetzt. Begründet wird die Wirkung unter anderem durch die enthaltene Boswelliasäuren. Wir verwenden Weihrauch in LEXA Mobi-Akut.
Vitamine und Spurenelemente
Wie Mangan und Zink, sind bei der Wirksamkeit der oben genannten Nährstoffe wichtige Cofaktoren der Biosynthese. Ohne dessen Anwesenheit kann also z.B. die Synthese von Proteoglykanen im Körper nicht vollständig ablaufen.
Weitere Nährstoffe unter der Lupe:
Extrakt der neuseeländischen Grünlippmuschel
Die neuseeländische Grünlippmuschel enthält einen hohen Anteil an Glykosaminoglykanen (GAGs), die zu den wichtigen Hauptbestandteilen des Bindegewebes gehören und somit eine wesentliche Voraussetzung für Belastbarkeit und Stabilität in den Gelenken darstellen. GAGs fördern weiterhin die Bildung der Gelenkschmiere, die als Stoßdämpfer zwischen den Gelenken wirkt. Weiterhin können die in der neuseeländischen Muschel enthaltenen Omega-3-Fettsäuren den Körper dazu veranlassen vermehrt entzündungshemmende Stoffe zu bilden. Die Wirkung von Neuseeländischem Muschelextrakt ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen.
Qualitätsunterschiede beeinflussen die unterstützende Wirkung der Grünlippmuschel erheblich!
Der Erntezeitpunkt entscheidet Ein maßgebendes Qualitätskriterium ist der Erntezeitpunkt der Grünlippmuschel. Den höchsten Wirkungsgrad besitzt die neuseeländische Grünlippmuschel kurz vor der Geschlechtsreife. Nur wenn die Muschel zu diesem Zeitpunkt geerntet wird, ist eine hohe biologische Aktivität gesichert.
Jedoch wird die Grünlippmuschel häufig erst geerntet, wenn sie den maximalen Fleischanteil erreicht hat. Zu diesem Erntezeitpunkt weist die Grünlippmuschel aber unzureichende Gehalt der aktiven Wirkstoffe auf und eine unterstützende Wirkung ist erheblich vermindert.
Weiterverarbeitung
Hochqualitative Grünlippmuschel kann nur gewonnen werden, wenn die Muschel nach der Ernte sofort optimal weiterverarbeitet wird. Die Muschel muss sofort gut gekühlt und einem speziellen Gefriertrocknungsverfahren unterzogen werden.
Wir verwenden in unserem LEXA Grünlipp-Pur ausschließlich Grünlippmuschel mit höchster biologischer Qualität, das von unserem Lieferanten nach den oben beschriebenen Kriterien geerntet und weiterverarbeitet wird.
Das Besondere der neuseeländischer Grünlippmuschel, die wir verwenden:
➤ garantierte Herkunft aus naturbelassenen Meeresgebieten von Neuseeland
➤ frei von Grit, Sand und anderen Stoffen
➤ Analysezertifikat und Untersuchungen jeder verwendeten Charge garantieren, dass keine unerwünschten Stoffe wie Schwermetalle, Toxine oder Keime im Muschelfleisch enthalten sind
➤ Produktionszertifikat von der neuseeländischen Fishing Industry Inspection und Produktionsprozess nach US-FDA-Standard
➤ schonend gewonnen und verarbeitet
Auch eine Nahrungsergänzung mit Ingwer und Teufelskralle kann bei Arthrose eine sinnvolle und hilfreiche Unterstützung sein!
Teufelskralle Pferd
Die aus dem südlichen Afrika stammende Teufelskrallenwurzel (Harpagophytum procumbens) verdankt ihren Namen den verholzten Früchten der Pflanze, die sich mit ihren ausgebildeten Haken an Gegenständen oder Lebewesen hartnäckig festklammern und sich so über lange Strecken verbreiten. Ihre ursprüngliche Heimat befindet sich in der Kalahari-Wüste in Südafrika und Namibia. Die großen, knolligen Wurzeln werden nach der Regenzeit gesammelt und von den Eingeborenen traditionell bei Gallen-, Nieren-, Blasen- und Leberleiden verwendet. Sie ist sowohl beim Menschen, wie auch beim Tier, für die unterstützende Funktion hauptsächlich bei Gelenks- und Bänderproblemen bekannt, welche hauptsächlich auf die als Biokomplex vorhandenen Bitterstoffe (Harpagosid u. a.) und Flavonoide zurückzuführen sind. Bei arthritischen Erkrankungen vermutet man einen Wirkungsmechanismus, welcher eine Hemmung von eiweißabbauenden Enzymen in der Matrix (= bestimmte Oberflächenstruktur) des Gelenkknorpels unterstützt.
Bereits Mitte der 90er Jahre konnte in Frankreich eine Vergleichsuntersuchung an Pferden die erstaunliche Wirkung der pflanzlichen Droge gegenüber dem entzündungshemmenden Wirkstoff Phenylbutazon belegen. In dieser Untersuchung wurde ein Teufelskrallenextrakt auf seine Wirksamkeit bei Knochenspat überprüft. Die Untersuchungsparameter „Spontanlahmheit im Trab, die Sprunggelenksbeugeprobe und der Wendeschmerz in der Volte und die dabei erfassten Schmerzäußerungen“ belegten, dass die Pferde-Versuchsgruppe mit intervallmäßiger Gabe von Teufelskrallenextrakt hinsichtlich ihrer Symptomverbesserung und Wirksamkeitsdauer bessere Ergebnisse als die herkömmlich behandelte Kontrollgruppe verzeichnen konnte.
Wir empfehlen eine längerfristige Anwendung, da die Teufelskralle erst nach einer 3-wöchigen Anwendungsdauer ihre wohltuende, unterstützende Wirkung voll entfaltet. Teufelskralle als Naturheilmittel wirkt völlig nebenwirkungsfrei. Probleme mit der Aufnahme können mit der Vermischung von Apfel- oder Karottenstücken, Beimengung von Säften, eingeweichten Graspellets oder durch Vermengung mit Öl überspielt werden. Neben einer dauerhaften Zufütterung der Teufelskralle empfehlen wir bei chronischen Problemen mindestens einmal im Jahr eine Kur die dem Pferd spezielle Gelenksnährstoffe zuführt.
Wichtige Hinweise: Wegen mangelnder Erfahrungen sollten Teufelskrallenprodukte nicht bei trächtigen Stuten oder Fohlen verwendet werden. In der Volksmedizin gilt Teufelskralle als Mittel, das die Gebärmuttermuskeln anregt. Auch bei Verdacht auf Magen- und Darmgeschwüre sollte auf eine Verwendung von Teufelskralle verzichtet werden.
Sie ist sowohl beim Menschen, wie auch beim Tier, für die unterstützende Funktion bei Gelenks- und Bänderproblemen bekannt, welche hauptsächlich auf die als Biokomplex vorhandenen Bitterstoffe (Harpagosid u. a.) und Flavonoide zurückzuführen ist.
Ingwer Gelenk Plus
Der sowohl als Gewürz- wie auch Heilmittel bekannte Wurzelknolle der Ingwerstaude (lat. Zingiber officinale) wird eine ganzheitliche Wirkung auf den Organismus zugeschrieben.
Die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe, die sog. Gingerole, sind vor allem dafür bekannt, dass ihnen harmonisierende Eigenschaften auf Gelenke nachgesagt werden. Zusätzlich werden diese vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften verwendet.
Afrikanischer Ingwer mit einem vergleichsweise hohen Gingerole-Gehalt von 2,5 %, wird als Naturheilmittel für Pferde vor allem dann empfohlen, wenn es um die Steigerung der Bewegungslust bei Pferden geht. Vorsicht ist nur bei Pferden mit Magenproblemen geboten.
Aber auch als Nahrungs-Ergänzung bei Hufrolle, Tumoren, allergischen Erkrankungen und Leber- und Verdauungsproblemen; Ingwer als Naturheilmittel wirkt völlig nebenwirkungsfrei. Probleme mit der Aufnahme können mit der Vermischung von Apfel- oder Karottenstücken, Beimengung von Säften, eingeweichten Graspellets oder durch Vermengung mit Öl überspielt werden.
Wir empfehlen: Ingwer Gelenk+ unser wirkstoffreiches Ergänzungsfuttermittel für mehr Bewegungsfreude Ihres Pferdes.
So finden Sie das richtige Produkt für Ihr Pferd:
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Produktübersicht-Arthrose
LEXA Arthro-Plus ist ideal bei starker Beanspruchung oder zur vorbeugenden Nährstoffunterstützung (dopingfrei)
Die neue Generation der dopingfreien, bewährten Nährstoffkombination zur Unterstützung für Gelenke, Bänder, Sehnen und Knorpel.
➤ Unterstützung der Gelenke, Knorpel, Bänder und Sehnen während starker Beanspruchung (z.B. während der Turniersaison, vermehrtem Training, beim Anreiten)
➤ die spezielle Kombination aus Hyaluronsäure, Glucosamin und Chondroitinsulfat hat sich ideal bewährt bei empfindlichen oder vorbelasteten Pferden
➤ angereichert mit Mikronährstoffen für einen optimalen und schnellen Effekt
➤ von Experten entwickelt, in der Praxis bewährt
➤ Dopingfrei laut FN (ADMR Stand Januar 2013) Die neue Generation hochwirksamer Nährstoffe zur Unterstützung bei akuten Problemen des Bewegungsapparates.
LEXA Mobi-Akut zur gezielten Wirkstoffergänzung bei akuten Problemen an Gelenken, Knorpeln, Sehnen und/oder Bändern
➤ ideal zur gezielten Nährstoffergänzung bei akuten Problemen der Gelenke, Knorpel, Sehnen und Bänder
➤ speziell konzipierte Kombination aus hochdosiertem MSM (Methylsulfonylmethan), Hyaluronsäure, Glucosamin und Chondroitinsulfat
➤ angereichert mit Weihrauch, antioxidativen Vitaminen und Spurenelementen für einen schnellen Effekt
- Die schmerzhafte Steifigkeit am Morgen kann durch eine möglichst bewegungsintensive Haltung (Weide im Sommer, Auslauf im Winter) positiv beeinflusst werden.
- In der Box zu stehen, verschlimmert die Lahmheit in den meisten Fällen! Darum heißt es am besten uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten, optimaler Weise 24 Stunden am Tag.
- Gerade bei nass-kaltem Wetter verschlimmern sich die Arthrosebeschwerden häufig, daher sollte das Pferd die Möglichkeit haben sich unter zu stellen und sich vor dem Wetter zu schützen. Da alte oder eingeschränkte Pferde in der Rangfolge oft absteigen, kann es sinnvoll sein das Pferd über Nacht in eine separate Box zu stellen, damit es sich in Ruhe hinlegen und außerdem fressen kann. Dabei ist weiches und rutschfestes Einstreu besonders wichtig.
- Insbesondere beim Aufstehen haben viele Arthrose-Patienten große Probleme, diese kann man mit einem angepassten Untergrund minimieren.
- Feingefühl ist auch bei der Hufbearbeitung gefragt. Die Beine lassen sich durch die Arthrose oft nicht mehr so hoch nehmen wie früher. Gerade wenn das Pferd „kalt“ aus der Box kommt, bereitet das Geben der Hufe Probleme und Schmerzen.
- Auch Pferde, die an Arthrose leiden, kann man meist noch freizeitmäßig reiten. Man sollte aber darauf achten, dass man das Pferd nur so stark beansprucht, wie es der Krankheitsverlauf zulässt. Insbesondere enge Wendungen und abruptes Durchparieren sollten vermieden werden. Wichtig ist auch eine Aufwärmphase im Schritt von mindestens 15 Minuten, ist es sehr kalt, darf diese Phase auch ruhig etwas länger sein. Optimal für ein Pferd mit Arthrose sind lange und gemächliche Ausritte.
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Solange das alte Pferd noch sichtbar Freude am Leben zeigt und Anteil an seiner Umwelt nimmt, kann es mit entsprechender Unterstützung mit seinen Arthrosen noch eine ganze Weile gut leben.
Neben der angepassten Haltung sollte natürlich auch die Fütterung optimal auf die Bedürfnisse eines an Arthrose erkrankten Pferdes abgestimmt sein. Die Grundversorgung sollte durch ein passendes Mineralfutter stets gesichert sein.
Da Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente eine wichtige Rolle für Knochen, Sehnen und Gelenke spielen, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass ein passendes Mineralfutter eingesetzt wird. Hierbei sollte das Ca:P-Verhältnis ideal in die Ration passen. Achten Sie auch schon bei jungen Pferden, während der Aufzuchtphase, auf eine optimale Mineralstoffzufuhr, denn Mängel können fatale Folgen haben. Spurenelemente wie Selen und Vitamin E fördern den Stoffwechsel in der Zelle und schützen die Zelle vor Sauerstoffradikalen. Vitamin C und Vitamin E sind wichtig für die Bildung von Kollagen. Spurenelemente Zink und Mangan sind außerdem von großer Bedeutung für die Gelenke, Bänder und Sehnen.
Sorgen Sie für die richtige Versorgung Ihres Arthrose Pferdes und füttern Sie schon frühzeitig ein passendes Mineralfutter, um Ihr Pferd bestmöglich zu unterstützen. Hier finden Sie eine passende Auswahl an Pferdemineralfutter. Die im Grundfutter enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren reichen oftmals nicht aus.
Ja nach Befund der Erkrankung und Einsatzgebiet des Pferdes sollte zusätzlich zum Mineralfutter gezielte Nährstoffe für den Bewegungsapparat zugeführt werden. Zu diesen Nährstoffen zählen vor allem: Chondroitinsulfat, Glucosamin, Hyaluronsäure und MSM. Darüber hinaus befinden sich zusätzliche Gelenksnährstoffe, wie Vitamine und Spurenelemente in den LEXA Kombi-Produkten. Unser Tipp zur langfristigen Unterstützung bei Arthrose-Erkrankungen ist unser LEXA Arthro-Plus. Im akuten Stadium, wenn das Pferd bereits lahm ist, empfehlen wir eine Kur mit dem LEXA Mobi-Akut.
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