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Beratungsthema Mineralien Spurenelemente

Calcium
- Ist immer im Zusammenhang mit Phosphor zu sehen
- Hat Einfluss auf Funktion und Stabilität des Knochengerüstes, Blutgerinnung, Reizübertragung auf die Muskulatur, Energiestoffwechsel in den Muskelzellen
- Ein Überschuss wird über die Nieren ausgeschieden
- Zu viel Phosphor hemmt die Aufnahme von Calcium
- Bei einem Mangel wird Calcium aus den Knochen freigesetzt, hierdurch können Schäden an den Knochen, Sehnen und Bändern entstehen. Dies ist besonders nachteilig bei Fohlen in der Entwicklungsphase
- Das Verhältnis von Calcium zu Phosphor sollte nicht unter 1:1 und nicht über 3:1 liegen. Das optimale Verhältnis liegt bei 2:1
- Vitamin D hat einen großen Einfluss auf die Funktion und die Aufnahme von Calcium
Chlor
- Beeinflusst die Regulierung des Wasserhaushaltes und des Säure-Basen-Haushaltes
- Ein Mangel tritt meist in Zusammenhang mit großem Schweißverlust, Blutverlust oder Durchfall auf
- Symptome, die dann auftreten können sind: Appetitsverlust, Gewichtsabnahme, trockene Haut, Leistungsschwäche
- Eine Überversorgung mit Chlor kann zu erhöhter Wasseraufnahme, verstärktem Harnfluss oder in seltenen Fällen zu nervösen Störungen führen
- Ein erhöhter Bedarf entsteht vor allem bei Pferden mit größerem Schweißverlust durch große Anstrengungen und Leistungen
Eisen
- Ist unentbehrlich für die Bildung des roten Blut- bzw. Muskelfarbstoffes
- Dieser ist wichtig für den Transport des Sauerstoffs zu den Zellen
- Ein vermehrter Bedarf an Eisen kann z.B. durch beginnendes Training, starken Schweißverlust oder Blutverluste entstehen
- Ein hoher Mangan-Gehalt im Futter beeinträchtigt die Aufnahme von Eisen, ein zu hoher Eisengehalt jedoch beeinträchtigt die Aufnahme von Zink, Mangan und Phosphor
- Bei Pferden mit einem dauerhaften Zinkmangel trotz Gabe von Mineralfutter sollten das Wasser und das Heu auf den Eisenwert kontrolliert werden
Jod
- Ist ein wichtiger Bestandteil des Schilddrüsenhormons und somit mitverantwortlich für den Grundstoffwechsel
- Bei einem Jodmangel wird die Herstellung von Hormonen beeinträchtigt. So kann sich die Schilddrüse vergrößern (Kropf), der Haarwechsel verzögern, sich Ödeme an den Gliedmaßen bilden oder allgemeine Körperschwäche und Erschöpfung auftreten
- Die notwendige Jodversorgung ist in den meisten Fällen gesichert, nur in Gebieten mit jodarmen Böden sollte man auf eine ausreichende Zufuhr achten
- Vor einer überhöhten und unkontrollierten Jodzufuhr wird gewarnt
Kalium
- Ist unentbehrlich für die Funktion vieler Enzyme
- Außerdem ist es mitverantwortlich für die elektrische Spannung der Zellen und somit beispielsweise auch für die Funktion der Muskeln
- Ein Kaliummangel kennzeichnet sich durch geringe Fresslust und Muskelschwäche, kommt aber in der Praxis eher selten vor, da Kalium im Raufutter meist in ausreichenden Mengen vorhanden ist
Kobalt
- Wird für die Blutbildung, das Wachstum und verschiedene Stoffwechselprozesse benötigt
- Es wirkt immer im Zusammenhang mit Vitamin B12
- Durch einen Kobaltmangel entsteht auch immer ein Vitamin B12-Mangel. Es können Blutarmut, Hautveränderungen und Wachstumsstillstand ausgelöst werden, da nicht genügend B12 gebildet werden kann
- Der Bedarf an Kobalt wird in der Regel über die normalen Pferdefuttermittel abgedeckt
Kupfer
- Ist unentbehrlich für die Nerven-, Blut-, Pigment- und Bindegewebsbildung.
- Kupfer wird in der Leber gespeichert.
- Bei einer mangelnden Versorgung mit Kupfer konnten bei Fohlen Anämien und Skelettveränderungen und bei ausgewachsenen Pferden Neigung zu Gefäßproblemen und Pigmentverlusten beobachtet werden (um die Augen sog. Kupferbrille)
- Die Toleranz gegenüber hohen Kupfergehalten erscheint hoch, allerdings sollten dauerhaft hohe Kupfergaben vermieden werden, da sonst Leberschädigungen auftreten können.
Magnesium
- Hat Einfluss auf die Funktion von Enzymen im Nerven- und Muskelgewebe von Pferden
- Ein erhöhter Magnesiumbedarf tritt während der Laktation und während der Wachstumsphase auf
- Ein Mangel kann sich in Erregbarkeit, Muskelzittern oder Muskelkrämpfen widerspiegeln, eine Überdosierung führt zu keinen nachweisbaren Nachteilen
Mangan
- Hat einen wichtigen Einfluss auf den Mineralien- und Fettstoffwechsel und auf die Funktion der Eierstöcke bei Pferden
- Ein Manganmangel tritt in der Regel nicht auf, da Grünfutter und Heu sehr viel Mangan enthalten
- Allerdings enthalten Luzernen weniger Mangan als Grasheu
- Ein sehr hoher Mangangehalt im Futter kann die Aufnahme von Eisen hemmen und somit gegebenenfalls Anämien begünstigen
Warum ist es so wichtig den Unterschied zwischen den einzelnen Mineralfuttermitteln zu kennen?
Diese Frage ist ganz einfach beantwortet: Füttert man ein Mineralfutter, das nicht in die Ration des Pferdes passt, kann es zu einem schlechten Ca:P-Verhältnis kommen genauso wie zu einem Vitamin- oder Spurenelement- Mangel oder -Überschuss, der sich dann nachteilig auf die Gesundheit und Leistungsbereitschaft des Pferdes auswirken kann. Für den Pferdebesitzer ist es jedoch nicht ganz einfach sich bei dem großen Angebot der unterschiedlichen Hersteller für ein richtiges Mineralfutter zu entscheiden.
Die Frage, welches Mineralfutter ist denn nun das Richtige für mein Pferd ist schon etwas schwieriger zu beantworten. Aus diesem Grund ist es nur anzuraten, beim Mineralfutterhersteller anzufragen, welches der angebotenen Mineralfutter passt oder aber eine Rationsberechnung für das Pferd erstellen zu lassen.
In Kürze nun zu den wichtigsten Kriterien und Anhaltspunkten:
Das Calcium:Phosphor-Verhältnis: die Grundlage der Wahl eines bedarfsgerechten Mineralfutters
Das Ca:P-Verhältnis hat die Aufgabe das Calcium:Phophor-Verhältnis der Gesamtration auszugleichen. In der Gesamtration soll dieses nicht unterhalb von 1:1 und nicht oberhalb von 3:1 liegen. Ideal ist ein Ca:P-Verhältnis in der Gesamtration von 2:1.
Folgen eines schlechten Ca:P-Verhältnisses bzw. von Überschüssen und Unterversorgung an diesen wichtigen Mineralstoffen:
- Knochen- und Sehnenschäden
- Unspezifische Lahmheiten
- Spurenelementmangel der sich durch Immunsystemschwächen, Hautproblemen etc. äußert, da durch einen Überschuss z.B. an Phosphor oder Calcium die zugeführten Spurenelemente vom Pferd nicht verwertet werden können
Kurz-Check: Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Deklaration (zu finden auf dem Sackanhänger oder Eimeretikett) Ihres Mineralfutters. Jeder Futtermittelhersteller ist verpflichtet die Gehalte an Calcium und Phosphor anzugeben (einfach Calciumgehalt durch Phosphorgehalt teilen, schon haben Sie das jeweilige Verhältnis).
Füttern Sie hauptsächlich Heu, Silage oder Heulage und kaum bzw. kein Kraftfutter?
Dann sollte das Ca:P-Verhältnis im Mineralfutter bei 2:1 maximal 3:1 liegen.
Füttern Sie Heu, Silage oder Heulage und bis zu 2 bzw. 3 kg reines Getreide?
Dann ist ein Ca:P-Verhältnis im Mineralfutter von ca. 3:1 ideal für Ihr Pferd
Füttern Sie Heu, Silage oder Heulage und hauptsächlich Müsli oder Pellets?
Dann wählen Sie am besten ein Mineralfutter mit einem Ca:P-Verhältnis von 2:1 bis 3:1 aus.
Füttern Sie Heu, Silage oder Heulage und mehr als 3 kg reines Getreide?
In diesem Fall ist ein Ca:P-Verhältnis von 4:1 bis 5:1 richtig.
Und bei ganztägigem Weidegang während der Vegetationsperiode?
Am besten ein Mineralfutter mit einem Ca:P-Verhältnis von 2:1 einsetzen. Ansonsten ist natürlich auf eine bedarfsgerechte Vitamin- und Spurenelementdosierung zu achten. Zum Beispiel brauchen Pferde während der Weidezeit weniger Vitamin A und D3 als in den Wintermonaten. Das Mineralfutter sollte also auch dann passend gewählt werden.
Pferde im Wachstum und alte Pferde?
Ein spezielles Mineralfutter einsetzten, das speziell für das junge (bis vollendetes 4. Lebensjahr) bzw. das ältere Pferd (ab ca. 18 Jahren) abgestimmt ist, da diese Pferde einen erheblich höheren Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelemente haben.
Auch die Wahl der verwendeten Zusammensetzung hat einen großen Einfluss auf die Verwertbarkeit und Bioverfügbarkeit der Mineralstoffe und Spurenelemente. Achten Sie auch hier auf die Zusammensetzung und die verwendeten Spurenelemente auf der Deklaration. Ein verantwortungsvoller Hersteller deklariert ausführlich die verwendeten Rohstoffquellen. Organisch gebundene Spurenelemente haben sich als besser verwertbar erwiesen als anorganisch gebundene.
Da die Wahl des richtigen Mineralfutters ein sehr umfangreiches Thema ist, empfehlen wir Ihnen dies am Besten durch Ihren kompetenten Futtermittelhändler prüfen zu lassen oder Sie wenden sich direkt an unser Beratungs-Team. Einmal Ration checken lassen und täglich mit Gewissheit richtig füttern, das lohnt sich für die Zukunft.
Mineralfutter im Fellwechsel - Warum die Ergänzung mit dem passenden Mineralfutter für einen guten Fellwechsel und ein intaktes Immunsystem unerlässlich ist?
Der Fellwechsel hat bereits bei vielen Pferden begonnen, nachts wird es immer kälter und der Körper des Pferdes stellt sich nun auf die kalte Jahreszeit um. Stoffwechsel und Immunsystem sind jetzt stark gefordert. Während dieser Zeit wirkt eine Unterversorgung an lebenswichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen schnell stark einschränkend auf die gesamte Vitalität. Wussten Sie dass eine Unterversorgung an folgenden Nährstoffen sich direkt durch Mangelsymptome äußern kann?
- Zink. Zinkmangel beim Pferd kann zu Störungen der Immunabwehr, erhöhte Infektanfälligkeit und zur Schuppenbildung führen sowie die Wundheilung stören.
- Selen. Selenmangel beim Pferd kann u.a. zu Immunsystemstörungen, zu Störungen der Herz- und Skelettmuskulatur führen. (Info: In all unseren Mineralfuttermitteln ist der Selengehalt mäßig gehalten, um den Bedarf zu decken, jedoch gefährliche Überschüsse zu vermeiden)
- Kupfer. Kupfermangel beim Pferd kann u.a. zu Blutarmut, Pigmentverlust und Hautproblemen führen.
- Magnesium. Magnesiummangel beim Pferd kann u.a. zur Nervosität und Muskelproblemen führen.
Ein Mangel an vielen Mikronährstoffen ist ohne passende Ergänzung in der Pferdefütterung an der Tagesordnung und äußert sich in Phasen erhöhter Belastung wie Fellwechsel, Jahreszeitenwechsel schnell durch oben genannte Mangelsymptome. Unterstützen Sie deshalb Ihr Pferd zuverlässig durch die Ergänzung eines passenden Mineralfuttermittels. Ergänzen Sie nicht irgendein Mineralfutter, sondern ergänzen Sie ein Mineralfutter das zur Haltung, zum Alter und der Arbeitsbelastung Ihres Pferdes passt. Deshalb bieten wir Ihnen ein umfassendes Mineralfutterprogramm an, das wissenschaftlich fundiert entwickelt wurde und seit Jahrzehnten in der Praxis bewährt ist.
Zuverlässig bewährt!
Neigt Ihr Pferd zu Problemen im Fellwechsel?
Dann empfehlen wir Ihnen den Einsatz unseres hochwertigen Mineralfuttermittel LEXA Derma-Mineral.
Süddeutschland/Österreich?
Hier ist das Grundfutter besonders arm an Zink, Kupfer und Selen. Es besteht die Gefahr eines Zinkmangels oder Selenmangels beim Pferd. Ergänzen Sie LEXA Micro Kräuter-Mineral, das Mineralfutter für Gebiete mit besonders niedrigen Mikronährstoffgehalten im Boden.
Senioren?
Senioren haben einen besonders hohen Bedarf an speziellen Mikronährstoffen und neigen schnell zu Störungen im Fellwechsel und der körpereigenen Immunabwehr. Wir empfehlen Ihnen die Ergänzung mit LEXA Senior-Mineral.
Neigt Ihr Pferd zu Stoffwechselproblemen oder zu allergischen Problemen?
Dann verlassen Sie sich auf unsere bewährte Premiumergänzung aus dem ATCOM-Sortiment ALLERGO-VITAL, welches Ihr empfindliches Pferd mit allen lebenswichtigen Mikronährstoffen auf höchsten Niveau versorgt.
In unserem Online-Shop finden Sie unsere Orientierungshilfe und eine große Auswahl an Lexa Mineralfutter.
Mineralien
Mineralstoffe werden unterteilt in Mengenelemente z.B. Calcium, Phosphor, Magnesium. Diese kommen in verschiedenen Medien in einem Massenanteilen von mehr als 50 mg pro kg vor. Und Spurenelemente z.B. Eisen, Kupfer, Jod, Selen, Kobalt. Diese kommen im menschlichen Körper in Massenanteilen von weniger als 50 mg pro kg vor.
Alle Mineralien stehen in Wechselwirkungen zueinander und können sich gegenseitig in der Aufnahme hemmen, wenn das Gleichgewicht nicht eingehalten wird.
Phosphor
- Ist immer im Zusammenhang mit Calcium zu sehen
- Phosphorverbindungen sind Bestandteile der Erbinformationen
- Phosphor spielt eine große Rolle beim Energiestoffwechsel
- Phosphor ist zum Großteil im Knochensystem gebunden
- Ein Mangel kann Wachstumsstörungen und Knochenbeschwerden verursachen
- Das Verhältnis von Calcium zu Phosphor sollte nicht unter 1:1 und nicht über 3:1 liegen. Das optimale Verhältnis liegt bei 2:1
- Zu viel Phosphor hemmt die Aufnahme von Calcium
- Vitamin D hat einen großen Einfluss auf die Funktion und Aufnahme von Phosphor
Selen
Selen wird gerne verteufelt, gleichwohl ist es aber - in den richtigen Mengen – ein wichtiges Spurenelement. Es hat nachweislich eine antioxidative Funktion und wirkt sich positiv auf die Skelettmuskulatur, die Leber, die Fortpflanzungsorgane, die Schilddrüsenfunktion und das Immunsystem aus. Eine Selenunterversorgung schwächt das Immunsystem. Ein schwerer Mangel führt außerdem zu degenerativen Skelett- und Herzmuskelveränderungen, besonders bei neugeborenen Fohlen in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt, wenn tragende Stuten ungenügend mit Selen versorgt wurden. Bei älteren Pferden wird bei einem Selenmangel von verschlagsähnlichen Symptomen berichtet.
Aber Achtung, die Toleranz des Pferdes gegenüber Selen ist gering. Ein Großpferd (bei leichter bis mittlerer Arbeitsbelastung) sollte ca. 2 mg dieses essentiellen Spurenelements täglich zu sich nehmen. Bei einer dauerhaften Zufuhr von mehr als 20 mg täglich könnten bei einem oben beschriebenen Pferd aber bereits Vergiftungserscheinungen (z. B. Einschnürungen an den Hufen, Ausschuhen, Haarverlust an Mähne und Schweif usw.) auftreten. Aufgrund dieser massiven Auswirkungen ist es ratsam, immer den Selenwert Ihrer Futtermittel zu beachten.
Alle LEXA Mineralfutter sowie alle ATCOM VITAL-Produkte versorgen ein Großpferd (ca. 500 kg Körpergewicht) mit ca. 1 – 1,5 mg Selen.
Je nach Arbeitsbelastung des Pferdes, nach Einsatz selenarmer Grundfuttermittel, nach der Selen-Konzentration des Bodens, nach der Dauer des täglichen Weidegangs oder bei Problemen mit der Muskulatur (z. B. Verspannungen) kann kurzfristig der Einsatz eines Selen Präparates während des Fellwechsels oder während der Turniersaison sinnvoll sein.
Spurenelemente - die Mikroelemente!
Spurenelemente werden auch Mikroelemente genannt. Es ist ein Sammelbegriff für chemische Elemente, die zu einem Anteil von unter 0,01% in den Zellen im Körper vorkommen. Spurenelemente müssen nur in kleinen Mengen aufgenommen werden, sind aber unverzichtbar für die Abläufe im Körper. Unter die Spurenelemente fallen Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Kobalt, Jod und Selen.
Zink
- Hat einen großen Einfluss auf die Funktion der Haut und der Schleimhäute
- Mangel an Zink kann borkige Auflagerungen, Verdickungen der Haut, Haarausfall, erhöhte Infektionsneigung und Veränderungen am Hufhorn auslösen
- Wenn das Angebot von Calcium oder Kupfer sehr groß ist, erhöht sich auch der Bedarf an Zink
- Die Toleranz gegenüber hohen Zinkwerten ist bei erwachsenen Pferden sehr groß. Jedoch kann eine große Menge Zink einen daraus resultierenden Kupfermangel auslösen
- Eisen hingegen behindert die Aufnahme von Zink