Zusatzfutter Pferd Haut und Fell
Ernährungsbedingte Mangelsituationen spiegeln sich oft in Haut- und/oder Fellproblemen bei Pferden wider. Die Lösung dieser Probleme kann eine gezielte Versorgung mit Vitalstoffen darstellen. Unterstützen Sie Ihr Pferd bei Problemen wie Sommerekzem, Mauke, Juckreiz oder ähnlichem. Hier weiterlesen.
Zusatzfutter für gesunde Haut und glänzendes Fell beim Pferd
Endlich ist sie da - die Frühjahr- und Sommerzeit und damit verbunden auch der Weidegang für unsere Pferde. Leider beginnt für viele Pferde damit auch eine Leidenszeit aufgrund von Haut- und Fellproblemen, die diese Jahreszeit mit sich bringen kann.
Das Hautorgan ist auch beim Pferd sehr groß und muss ausreichend versorgt und gepflegt werden. Hautprobleme können die Leistungsfähigkeit eines Tieres stark beeinflussen. Darüber hinaus führen Juckreiz und Schmerzen dazu, dass sich das Tier unwohl fühlt.
Mit Ergänzungsfutter können Sie den Stoffwechsel und die Haut und das Fell Ihres Pferdes positiv beeinflussen. Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Pferd mit Haut- und Fellproblemen helfen können.
Warum sind gesunde Haut und gesundes Fell des Pferdes so wichtig?
Glänzendes Fell und gesunde Haut sind Zeichen für einen gesunden Pferdeorganismus. Der Zustand der Haut gibt daher Aufschluss über innere Organe wie Leber, Niere und andere. Darüber hinaus haben sowohl die Haut als auch das Fell des Pferdes wichtige Funktionen:
- Schutz vor Witterung
- Regulation der Körpertemperatur
- Gesundes Sinnesempfinden
- Teil des angeborenen Immunsystems
- Krankheiten
- Falsche Fütterung
- Schlechte Haltung
- Geschwächtes Immunsystem
Daher sollte ein schlechtes Fell nicht einfach als optisches Problem abgetan werden. Es kann sein, dass hier tief liegende gesundheitliche Beeinträchtigen vorliegen, die einer Behandlung bedürfen.
Wie äußern sich Hautprobleme bei Pferden?
Beim Pferd können unterschiedliche Haut- und Fellprobleme auftreten. Zum Beispiel folgende:
- Allergische Hautprobleme
- Stumpfes Haarkleid, Haarausfall
- Schuppenbildung, Juckreiz
- Sonnenbrand
- Weiterreichende Erkrankungen
Alle diese Hauterkrankungen haben eine sehr starke Auswirkung auf das Wohlbefinden der Pferde.
Welche typischen Krankheiten können in Zusammenhang mit Haut und Fell beim Pferd auftauchen?
Die Gesundheit des Fells & der Haut spielt beim Pferd eine wichtige Rolle
Es gibt eine ganze Reihe von möglichen Ursachen für Haut- und Fellprobleme beim Pferd. Liegt eine Krankheit vor, sind zum Beispiel Ekzema oder Juckreiz und das Ausfallen des Fells die sichtbaren Symptome. Typische Krankheiten können sein:
Sommerekzema
Das Sommerekzem ist in den warmen Sommermonaten weit verbreitet. Es kann durch einfache Umweltfaktoren, wie Mückenstiche, ausgelöst werden. Ist der Körper nicht ausreichend gestärkt und liegt zum Beispiel eine Immunschwäche vor, kommt es zu Ausschlag, Entzündungen oder Pusteln. Das Sommerekzem ist wohl eines der schwerwiegendsten Krankheitsbilder, unter denen unsere Pferde leiden können. Nicht nur für die Vierbeiner, sondern auch für Ihre Besitzer ist dieses Krankheitsbild belastend. Die Suche nach Lösungen und Verringerungen dieses Problems sind mühsam, langwierig und verursachen oft einen enormen Kostenberg. Nachfolgend möchten wir Tipps und Anregungen, die wir in unserer täglichen Beratung mit unseren Kunden sammeln konnten, an Sie weitergeben und allgemeine ernährungsphysiologische Zusammenhänge erläutern.
Was sind die Ursachen vom Sommerekzem?
Sommerekzem ist ein sehr komplexes Krankheitsgeschehen, das durch viele mögliche Ursachen hervorgerufen werden kann, wie: Kriebelmücken, andere stechende Insekten, Allergien (Aufschluss gibt ein Allergietest), Stoffwechselstörungen, Mangel an Vitaminen und Spurenelementen, Überempfindlichkeiten, Umwelteinflüsse.
Was sind typische Symptome vom Sommerekzem?
- Starker Juckreiz (besonders bei warmen Temperaturen)
- Kratzen und Aufscheuern von Schweif und Mähne, auch zum Teil von Bauch und Rücken
- Dadurch können Sekundärinfektionen der Haut entstehen
Wie sieht die richtige Pflege und Haltung bei Pferden mit Sommerekzem aus?
- Es ist von großer Bedeutung, dass sich das Pferd in einem sehr guten Pflegezustand befindet und wohl fühlt.
- Pferd von Schmutz und Haarschuppen befreien, zum täglichen Schmutzentfernen, falls notwendig, am besten klares Wasser verwenden.
- Mähnenkamm, Widerrist, Kruppe und Schweifrübe regelmäßig mit speziellem Pflegemittel (Tipp: LEXA SkinCare) einreiben, um die Haut geschmeidig zu halten. Auch aufgescheuerte Hautstellen empfehlen wir mit Skin Care geschmeidig zu halten, den Juckreiz zu vermindern und die Regeneration der Haut zur fördern.
- Mähne, Schweif und andere Stellen, die regelmäßig mit Pflegemittel eingerieben werden, sollten öfters gewaschen werden, um eine Schmutzansammlung, die z. B. durch Wälzen entstehen kann, zu vermeiden. Verwenden Sie hierfür ein spezielles Shampoo, das den Fettgehalt der Haut erhält.
Weitere Tipps zur Haltung von Pferden mit Sommerekzem:
- Bewegen Sie Ihr Pferd ausreichend, damit der Stoffwechsel aktiviert wird.
- Pferde am bestens nachts auf die Weide lassen. Während Sonnenaufgang und Untergang sowie tagsüber aufstallen.
- Vermeiden Sie Stress und bestrafen Sie Ihr Pferd nicht, wenn es versucht sich zu scheuern.
- Versuchen Sie, ob Ihr Pferd mit einer Ekzemerdecke zu Recht kommt.
- Begrenzen Sie den Weidegang, um Eiweißüberschüsse und Verfettung zu vermeiden.
- Vermeiden Sie Pferdeweiden an stehenden oder langsam fließenden Gewässern.
Tipps zur Fütterung von Pferden mit Sommerekzem
Ernähren Sie Ihr Pferd ausgewogen und bedarfsgerecht.
Mangel an Vitaminen und Spurenelementen verhindern
Zink- und Kupfermangel verursacht oft Juckreiz und auch Trockenheit der Haut, die sich durch Schuppenbildung äußert. Deshalb ist es sehr wichtig darauf zu achten, die Versorgung mit Spurenelementen zu sichern. Oft sind nicht nur Versorgungslücken der genannten Spurenelemente vorhanden, sondern auch sogenannte Gegenspieler. Als Gegenspieler wirken hohe Calcium-Mengen bzw. ein ungünstiges Ca:P-Verhältnis, die Verfütterung von größeren Mengen an Kleie, da Kleie reich an Phytaten ist, die die Spurenelemente daran hindern im Darm aufgenommen zu werden. Aber auch ein hoher Eisengehalt im Trinkwasser kann die Verwertung der Spurenelemente verhindern. Diese Gegenspieler sorgen dann dafür, dass die vorhandenen Spurenelemente vom Organismus nicht aufgenommenen werden können. Da bei Pferden, die unter Sommerekzem leiden, oft auch Stoffwechselprobleme oder auch nicht sichtbare Resorptionsstörungen im Darm vorliegen können, ist es ratsam ein Zusatzfutter oder Mineralfutter zu wählen, das organisch gebundene Spurenelemente enthält. Organisch gebundene Spurenelemente sind vom Organismus des Pferdes sehr gut verwertbar und sorgen somit für eine optimale Versorgungslage. Aber auch ein hoher Anteil an B-Vitaminen, die für zahlreiche Zellstoffwechselprozesse verantwortlich ist, hat sich bei Hautproblemen sehr bewährt. Bitte achten Sie auch darauf, dass Sie nicht zahlreiche Zusatzfuttermittel kombinieren, da somit das Verhältnis der Mineralstoffe und Spurenelemente zueinander nicht stimmt und diese wichtigen Wirkstoffe nicht zur Wirkung kommen können.
Neben B-Vitaminen unterstützt Bierhefe und Lecithin Leber und Darm. Auch der Einsatz von Kieselgur kann die Widerstandskraft der Haut erhöhen und sorgt durch seinen hohen Anteil an mineralischen Spurenelementen für eine Entgiftung und Ableitung der Toxine im Darm. Der hohe Vitamin B-Anteil sowie schwefelhaltige Stoffe in der Bierhefe können den Regenerationsprozess der Haut beschleunigen. Nachtkerzenöl enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die eine entzündungshemmende Wirkung im Organismus haben. Es kann den Juckreiz reduzieren und beschleunigt die Regeneration der Haut sowie das schnellere Nachwachsen von Fell an den betroffenen Hautstellen. Seealgen sind reich an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und enthalten alle wichtigen Aminosäuren. Sie enthalten zusätzlich noch eine größere Menge an Alginaten. Alginate können toxische Schwermetalle im Darm binden und deren Ausscheidung beschleunigen.
Vitaminversorgung an die Jahreszeit anpassen
Standard-Mineralfuttermittel, die hohe Mengen an Vitamin A und D3 enthalten sind nichts für die Sommermonate, wenn die Pferde Weidegang (auch begrenzt) haben. Diese hohen Mengen an Vitamin A können Überschüsse verursachen, die sich wiederum schlecht auf den Hautstoffwechsel auswirken. Die Fütterung von Kieselgur und Seealgen wirkt sich auf viele Pferde positiv aus. Kieselgur ist ein altbewährter Wirkstoff zur Verbesserung der Hautfunktion und kann auch beim Sommerekzem genutzt werden. Seealgen sind reich an sekundären Pflanzeninhaltstoffen und ebenfalls positiv für Haut und Stoffwechsel.
Hochwertige Fettsäuren aus kaltgepressten Pflanzensamenölen wie Nachtkerzenöl, Schwarzkümmelöl und Hanföl einsetzen
Achten Sie darauf, dass nur kaltgepresste Öle eingesetzt werden, denn nur reine und kaltgepresste Öle sind aus ernährungsphysiologischer Sicht sinnvoll und von hoher Bedeutung. Nur diese enthalten die wertvollen Bestandteile des Roh-Öls. Die enthaltenen, essentiellen Fettsäuren, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, sind bei Pferden mit Sommerekzem und anderen Allergien sehr hilfreich, da sie das Immunsystem stabilisieren und die allergie-auslösenden Substanzen besser abwehren können.
Bei Pferden, die zu Sommerekzem neigen, empfiehlt es sich zur optimalen Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen und um Mangelerscheinungen zu vermeiden, LEXA Derma-Mineral einzusetzen.
Zusätzlich zu beachten wäre noch die Unterstützung von Leber- und Darmgesundheit über die Fütterung. Hier steht unsere LEXA-Leber-Stoffwechsel-Kur zur Verfügung, die gerade zur Fellwechselzeit eine sinnvolle Unterstützung bei hautempfindlichen Pferden bietet. Ausgewählte Kräuter wie z. B. Mariendistelsamen in Kombination mit Lecithin unterstützen die Leber bei ihren Entgiftungsaufgaben und können sich tonisierend auf den gesamten Stoffwechsel auswirken.
Bei bestehendem Ekzem: Füttern Sie täglich 20 g / 100 kg Körpergewicht LEXA Derma-Mineral und ergänzen Sie 5 g / 100 kg Körpergewicht Derma-Akut und LEXA Derma-Protect-Öl. Über den Fellwechsel empfehlen wir zusätzlich 5 g / 100 kg Körpergewicht der LEXA Leber-Stoffwechsel-Kur einzusetzen.
Mauke
Beim Putzen werden plötzlich kleine Knötchen und Bläschen in der Fesselbeuge entdeckt - das Pferd hat Mauke. „Wo kommt das denn jetzt her und was mache ich denn jetzt?“, das sind die ersten Gedanken des Pferdebesitzers. Bald kommt es auch zu nässenden Wunden bis hin zu dicken bröckeligen Stellen. Erst im chronischen Stadium wird die Haut dicker und es können sich auch warzenartige Krusten bilden. Durch Schmerzen und Risse in der Haut kann es in schweren Fällen auch zu Lahmheit kommen. Oft fragt man sich dann, warum es überhaupt zur Mauke kommen kann, denn eine schlechte Haltung, sprich die Pferde stehen im Mist, der Auslauf ist matschig und verschmutzt, kommt als Ursache nicht in Frage.
Mauke ist heute nicht mehr, wie so oft diskutiert, ein reines Hygieneproblem, sondern trifft viele Pferde, die sehr gut gehalten und gepflegt sind. Immer öfter wird auch beobachtet, dass die Mauke speziell zum Fellwechsel Probleme macht oder vermehrt in der kalten Jahreszeit auftritt. Natürlich spielt auch der Aufenthalt auf nassen Wiesen oder ein nasser Auslauf bei der Hauterkrankung eine Rolle. Aber auch die durch den Fellwechsel bedingte hohe Stoffwechselbelastung und der hohe Bedarf an Spurenelementen sind Ursachen für Hautanfälligkeiten. Liegen also bereits Mangelsituationen in der Mineralstoff-, Vitamin- oder Spurenelementversorgung vor, kommen diese zu Zeiten des Fellwechsels und auch über die Wintermonate zum Tragen und äußern sich in vielen Fällen durch Hauterkrankungen wie Mauke. Deshalb ist es ratsam, die Mauke von innen und außen zu bekämpfen und danach durch eine ausgewogene Ernährung vorzubeugen.
Was kann man bei Mauke von innen tun?
- Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente optimal und zum Pferd passend zur Verfügung stellen.
- Stoffwechsel aktivieren.
- Auf eine gute Verfügbarkeit der Spurenelemente und Mineralstoffe achten. Hier empfiehlt es sich Mineralfutter einzusetzen, die organisch gebundene Spurenelemente und Mineralstoffe enthalten.
- Vermeiden Sie eine Energie- oder Eiweißüberfütterung, denn diese kann Hautkrankheiten begünstigen.
Bei Pferden, die zu Mauke neigen, empfiehlt es sich zur optimalen Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen und um Mangelerscheinungen zu vermeiden, das hochwertige Mineralfutter LEXA Derma-Mineral einzusetzen.
Was tun von außen, wenn das Pferd unter Mauke leidet?
- Zuerst die Fesselbuge mit einer weichen Bürste reinigen. Bei starker Verschmutzung mit warmem Wasser reinigen und danach trocken tupfen, nicht stark rubbeln. Auch der Einsatz eines Föns hat sich bewährt.
- Danach empfehlen sich desinfizierende und entzündungshemmende Salben oder Lotionen aufzutragen.
- Krusten vorsichtig ablösen, am besten vorher mit speziellen Salben/Lotionen aufweichen und wiederum geeignete Salbe/Lotion auftragen.
- In hartnäckigen Fällen Verband anlegen und alle 1 bis 2 Tage unbedingt erneuern.
- Pflegemittel nicht bei mehreren Tieren verwenden, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Mauke künftig vermeiden
- Fesselbeugen und Beine täglich mit einer Bürste reinigen. Nicht zu stark schrubben, um Hautverletzungen zu vermeiden, in denen sich Bakterien einnisten können.
- Fesselbeugen speziell im Herbst und Winter täglich kontrollieren.
- Langen Fesselbehang bei Friesen, Tinkern und anderen Spezialrassen ganz besonders sorgfältig reinigen.
- Auf gute Hygiene in Stall und Auslauf achten.
- Pferde nicht in ein „Matschloch“ stellen - ein Auslauf, der in der kalten Jahreszeit mehr einem Matschloch gleicht, als einem Auslauf, kann Mauke verursachen.
- Besondere Beachtung sollte man Pferden mit weißen Beinen schenken, denn die unpigmentierte Haut ist empfindlicher als pigmentierte dunkle Hautstellen.
- Stress vermeiden.
- Auf eine ausgewogene Fütterung achten.
- Ständiges abspritzen oder abwaschen der Pferdebeine fördert das Maukerisiko.
- Achtung im Winter bei Streusalz auf den Straßen oder sogar im Hallenboden. Hierdurch kann Mauke ausgelöst werden. In solchen Fällen Beine unbedingt mit warmem Wasser abwaschen und trockenreiben.
Zuletzt möchten wir darauf hinweisen, dass in schlimmeren Fällen unbedingt der Tierarzt zu Rate gezogen werden sollte.
Strahlfäule
Bei der Strahlfäule handelt es sich um einen Befall von Fäulnisbakterien. Sie geht vom Huf aus und ist auf unzureichende Hygiene zurückzuführen.
Pilzbefall
Der Pilzbefall der Haut kann zu kahlen Stellen, struppigen Haarbereichen oder auch Rötung und Schwellungen führen. Oft wird die Erkrankung durch ein geschwächtes Immunsystem ausgelöst. Einige Pilzarten sind zuträglich für die Tierhaut. Dieser Befall ist oberflächlich und es kommt nicht zu Schädigungen von Haut und Fell.
Welche Ursachen können zu Haut- und Fellproblemen beim Pferd führen?
Sommerekzem und Co. gezielt vorbeugen
Eine einseitige Fütterung (z. B. Heu-Hafer-Ration) ist ein bekanntes Problem, das zu Haut- und Fellproblemen führen kann.
Aber auch ein Ungleichgewicht der Mineralstoff-, Vitamin- und Spurenelementversorgung kann zu Haut- und Fellproblemen führen. So kann z.B. ein ungünstiges Calcium-Phosphor-Verhältnis, zu hohe Calciumgehalte sowie ein zu hoher Gehalt an Phosphor die Verwertung wichtiger Spurenelemente wie z.B. von Zink reduzieren und somit Hautprobleme auslösen. Entsprechend kann passendes Pferdefutter die Haut stärken und dem Fell zu gesundem Glanz verhelfen.
Zink- und Kupfermangel verursachen oft Juckreiz und auch Trockenheit der Haut, die sich durch Schuppenbildung äußert. Deshalb ist es sehr wichtig darauf zu achten, die Versorgung mit Spurenelementen zu sichern. Pferde, die unter Sommerekzem leiden, sind oft auch von Stoffwechselproblemen oder auch nicht sichtbaren Resorptionsstörungen im Darm betroffen. Deshalb ist es ratsam, ein Zusatzfutter oder Mineralfutter zu wählen, das organisch gebundene Spurenelemente enthält. Diese können vom Pferd optimal verwertet werden.
Wie kann man die Haut und das Fell des Pferdes mit Ergänzungsfutter von innen unterstützen?
Über die Fütterung können wir unsere Pferde unterstützen. Dazu ein kleiner Ausflug über die Entstehung von Haut- und Fellproblemen und die Möglichkeiten der Unterstützung über die Ernährung.
Die Haut ist das größte Ausscheidungsorgan. Über sie werden Giftstoffe und auch Abbauprodukte der Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und vor allem dem Darm „nach außen“ transportiert. Somit wird schnell klar, dass eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell maßgeblich „von innen“ kommen muss. Es gibt einige Faktoren, die die Haut- und Fellgesundheit in besonderem Maße beeinflussen, dazu zählen:
- Mängel im Bereich der Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, vor allem an Zink, Kupfer, Vitamin E, Selen und Aminosäuren.
- Erhöhte Aufnahme von Giftstoffen über das Grundfutter mit zweifelhafter hygienischer Qualität, z. B. Mykotoxine im Heu.
- Futterwechsel im Frühjahr von strukturreichem Heu auf energie- und eiweißreiche Weiden; Eiweiß- und Energieüberschüsse im Körper müssen permanent entgiftet werden und können zu einer starken Leberbelastung führen.
- Zinkmangel, verursacht durch zu hohe Eisen- und Calciumgehalte in Grund- und Krippenfutter (Eisen und Calcium sind Antagonisten zu Zink); auch zu hohe Getreiderationen hemmen die Zinkaufnahme durch die im Getreide enthaltene Phytinsäure.
- Übergewicht stellt eine permanente Belastung des Stoffwechsels und der Leber dar.
- Störungen im Darm können sich negativ auf die Hautgesundheit auswirken.
- Umwelteinflüsse, wie z.B. Insekten oder eine starke Sonneneinstrahlung.
- Stress.
Um etwa durch Zusatzfutter für Pferde die Haut und das Fell zu pflegen, sollten diese Dinge beachtet werden:
- Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente optimal und zum Pferd passend zur Verfügung stellen.
- Stoffwechsel aktivieren.
- Auf eine gute Verfügbarkeit der Spurenelemente und Mineralstoffe achten. Hier empfiehlt es sich, ein Mineralfutter einzusetzen, das organisch gebundene Spurenelemente und Mineralstoffe enthält.
- Vermeiden Sie eine Energie- oder Eiweißüberfütterung, denn diese kann Hautkrankheiten begünstigen.
Gezielte Fütterung bei Haut- und Fellproblemen
Mit einer gezielten Fütterung ist es möglich, Haut- und Fellproblemen vorzubeugen.
Unser Rat in Bezug auf die Fütterung des Pferdes lautet deshalb, auf ein optimales Weidemanagement zu achten und eine zu üppige Grasaufnahme zu vermeiden. Beim Grundfutter sollte außerdem nur Heu guter Qualität des 1. Schnitts eingesetzt werden. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass Pferde und Ponys nicht zu dick werden. Auch eine getreidefreie Fütterung ist für viele hautempfindliche Pferde und Ponys sinnvoll. Präventiv lässt sich für die Hautgesundheit durch den Einsatz einer ganzjährigen passenden und hochwertigen Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen schon Einiges erreichen.
Welche Nährstoffe sind für Haut und Fell wichtig?
- Vitamin A Mangel: Juckreiz, Haarausfall, stumpfes Fell, Infektanfälligkeit
- Zinkmangel: Schuppenbildung, geringe Wundheilung, Hautentzündungen, Hufhornprobleme, Haarausfall
- Vitamin E Mangel / Selenmangel: Erhöhte Infektanfälligkeit, Haut- und Fellprobleme
- Eiweiß- bzw. Aminosäurenmangel: Brüchige Haare, trockene Haut und raues Haarkleid, erhöhte Infektanfälligkeit
- Biotinmangel: Stumpfes, glanzloses Fell, spröde Haut, Hufprobleme
- Mangel an essenziellen Fettsäuren: Hautverdickungen, stumpfes und raues Fell, rissige Haut, Haarausfall
Welche Kräuter wirken sich positiv auf Fell und Haut des Pferdes aus?
Mischen Sie verschiedene Kräuter für Pferde in das Futter für glänzendes Fell und für eine gesunde Haut:
- Ringelblumen
- Kamillenblüten
- Ackerschachtelhalm
- Klettenwurzel
- Brennnessel
- Löwenzahnkraut mit Wurzel
- Klebkraut
- Mädesüßkraut
Die Kräuter können sich positiv auf Haut und Fell auswirken und unterstützen auch den Stoffwechsel. So werden zum Beispiel Giftstoffe besser abtransportiert.
Unterstützung beim Fellwechsel
Das Zusatzfutter für Haut und Fell unterstützt nicht nur bei Krankheiten und Problemen, sondern hilft auch beim Fellwechsel. Ein leichterer Fellwechsel ist für das Tier besonders angenehm. Tut sich das Tier schwer, das alte Fell zu verlieren oder es dauert sehr lang, bis das neue Fell nachwächst, ist die Haut unnötig belastet und unzureichend geschützt.
Energieüberschüsse durch unbegrenzten Weidegang und ungeeignetes Kraftfutter bzw. zu große Kraftfuttermengen sollten vermieden werden. Ein Pferd, das unter Sommerekzem leidet, sollte auf keinen Fall 24 Stunden auf die Koppel.
LEXA Derma-Mineral für Pferde mit empfindlicher Haut
LEXA Derma-Mineral bei Haut- und Fellproblemen
Speziell für Haut und Fell empfehlen wir Ihnen LEXA Derma-Mineral, welches gezielt für Pferde mit empfindlicher Haut hergestellt wird. Dieses getreidefreie Mineralfutter zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Spurenelementen wie Zink, Kupfer, Mangan und Selen aus und bietet organisch gebundene Spurenelemente zur Verbesserung der Verfügbarkeit im Organismus. Zusätzlich verwenden wir natürliche Vitalstoffe wie Seealgen oder spezielle Öle zur gezielten Unterstützung von Haut und Fell.
LEXA Derma-Akut bei akuten Haut- und Fellproblemen
LEXA Derma-Akut bei akuten Problemen von Haut und Fell.
Bestehen bereits akute Haut- und Fellprobleme bietet hier LEXA Derma-Akut zusätzliche Unterstützung durch eine gezielte Erhöhung der Vitalstoffversorgung. Dadurch wird die Versorgung mit Spurenelementen gezielt an den Prozess angeglichen und zusätzlich essentielle Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren geliefert, die sich harmonisierend auf die Haut auswirken können.
Abgestimmtes Pferde Zusatzfutter für gesunde Haut und schönes Fell von LEXA
Unsere Produkte für das Fell und die Haut beim Pferd enthalten Vitaminkombinationen, welche die Durchblutung anregen, das Bindegewebe stärken können und vieles mehr. So kann Haut- und Fellproblemen vorgebeugt werden.
Wir bieten Ihnen eine umfassende Palette für hochwertige Produkte in vielen Formen. Nutzen Sie das für Ihr Tier passende Pferdefutter für Haut und Fell:
- Pellets
- Kräutermischungen
- Öle für Fell und Haut
LEXA Derma Akut ist beliebt für die Unterstützung bei aktiven Hautproblemen. Es liefert für Pferde mit Haut- und Fellproblemen eine effiziente ernährungsseitige Unterstützung in Form einer sehr hochwertigen und speziell abgestimmten Vitalstoffversorgung.
LEXA Derma-Protect-Öl ist das Hautöl zur Vorbeugung von Haut-/Fellproblemen und allergischen Reaktionen (z. B. Sommerekzem, Juckreiz). Dies kann innerlich und äußerlich angewendet werden.
Mit unserer Kräutermischung für Haut und Fell können Sie Ihr Tier im ganzen Jahr kurativ stärken und unangenehme Probleme vermeiden.
Als erfahrener Hersteller für Zusatzfutter fürs Pferd haben wir uns am Markt etabliert. Unsere Produkte überzeugen sowohl mit regionaler als auch nachhaltiger Produktion und natürlichen Inhaltsstoffen.
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