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Magenprobleme beim Pferd


Magenprobleme beim Pferd sind ein weitverbreitetes Problem.

Magenprobleme –weit verbreitet und oft schwierig in den Griff zu bekommen! Magenprobleme sind ein weitverbreitetes Problem vieler Pferde und es wird geschätzt, dass weit über die Hälfte der Pferde an Magenproblemen bis hin zu Magengeschwüren leidet.

Was gilt als Hauptursache für Magenprobleme beim Pferd?

Stress ist eine Hauptursache für entstehende Probleme des Pferdemagens und auch ungünstige Faktoren der Fütterung können Magenprobleme und Magengeschwüre beim Pferd begünstigen. Ein krankheitsbestimmender Auslöser im Magen ist eine hohe Produktion von Salzsäure und Gallensäuren sowie flüchtigen Fettsäuren. Über eine gesunde Fütterung lässt sich dieser beeinflussen. Ganz klar muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass eine gesunde Fütterung helfen kann die Problematik einzuschränken und je nach vorliegender Fütterungsfehler auch zu beheben. Es gibt aber zahlreiche weitere Faktoren zu beachten, wie Medikamentengabe, genereller Stress durch Haltung, Transport und Wettkampf die, den Magen belasten.

Stress ist eine Hauptursache für Probleme mit dem Magen. Daher ist es wichtig, Stressfaktoren einzudämmen.

Wichtig: artgerechte Fütterung beachten!

Von Seiten der Fütterung sind folgende Faktoren zu beachten, um eine möglichst hohe Schonung des Magens zu ermöglichen:

  • Genügend Raufutter: Auch bei Sportpferden nicht weniger als 1,7 bis 2 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht des Tieres am Tag.
  • Raufutteraufteilung auf mehrere Rationen: Wir empfehlen mindestens 3 Rationen Raufutter pro Tag. Bei Pferden die nicht an Übergewicht leiden und deren sportliche Aktivität es zulässt, gerne Raufutter zur freien Aufnahme.
  • Gute Raufutterqualitäten: achten Sie auf hygienisch einwandfreies Grundfutter.
  • Nahrungskarenz (Nüchternzeiten) von mehr als 6 Stunden vermeiden.
  • Füttern Sie das Raufutter immer direkt vor der Kraftfuttergabe, davon profitiert die Speichelbildung und die Durchmischung im Magen.
  • Kleine Mahlzeiten an Kraftfutter geben. Füttern Sie nicht mehr als 0,3 kg Kraftfutter pro 100 kg Körpergewicht pro Mahlzeit.
  • Bei akuten Magengeschwüren zunächst kein Kraftfutter geben, sondern nur Heu zur freien Verfügung in bester Qualität oder Weidegang ermöglichen.
  • Die regelmäßige Fütterung von Mash hat sich bei Magenpatienten sehr bewährt.
Warum sollte ich meinem Pferd Luzerne füttern?
Gutes Raufutter in ausreichender Menge ist wichtig um Magenproblemen beim Pferd vorzubeugen.

Eignet sich Kraftfutter für Pferde mit Magenproblemen?

Wie bereits oben erwähnt ist es empfehlenswert bei akuten Magenproblemen ausschließlich Heu zu füttern. Die Problematik bei der Kraftfuttergabe ist die, dass Kraftfutter immer zu einer vermehrten Produktion an Milchsäure führt und zu viel Säure im Magen die Magenschleimhaut von innen angreift. Außerdem löst Kraftfutter eine starke Produktion von Gastrin und Histamin aus, welche bei akuten Magenproblemen und Magengeschwüren nicht erwünscht ist, denn im Überschuss können diese Stoffe die Bildung von Geschwüren im Magen begünstigen. Auch eine hastige Kraftfutteraufnahme kann zu einer Erhöhung des pH-Wertes im Magen führen. Dadurch ist die Bildung von den Verdauungsenzymen der Eiweißverdauung (Pepsinogen) reduziert und das Pferd kann nicht genügen Eiweiß aus dem aufgenommenen Futter verwerten. Mit ein Grund warum Magenpatienten schnell abmagern. Ebenfalls können bei einem unphysiologischen pH-Wert im Magen.

Bakterien und Pilze die Magenpassage überlegen und sich im Darm ansiedeln. Durch gezielte Maßnahmen der Fütterungspraxis kann man hier sehr gut entgegenwirken. Deshalb die Empfehlung stets vor der Kraftfuttergabe Raufutter zu füttern. Dadurch ist das Pferd nicht hungrig und frisst das Kraftfutter nicht zu hastig. Außerdem ist durch das Kauen von Raufutter der pH-Wert in einem guten Bereich und eine ausreichende Speichelmenge vorhanden, um eine gute Magenverdauung zu ermöglichen. Dies sind also wichtige Maßnahmen in der Fütterung für jedes Pferd.

Das Kraftfutter für Pferde mit Magenproblemen sollte sorgfältig ausgewählt werden.

Auf das richtige Kraftfutter kommt es an!

Wenn der Magenpatient wieder Kraftfutter benötigt, ist es ratsam die oben genannten Maßnahmen in der Fütterungspraxis einzuhalten. Auch ist es von Bedeutung für die Magengesundheit kleine Mengen an Kraftfutter pro Mahlzeit zu geben, um den Magen zu schonen. Hochverdauliche und energiereiche Kraftfutter mit erhöhtem Anteil an essentiellen Aminosäuren sind besonders empfehlenswert, da durch die hohe Nährstoffdichte das Kraftfutter bereits in kleine Mengen hochverdauliche Nährstoffe liefert, damit das Pferd seinen Energie- und Eiweißbedarf decken kann. Speziell für Magenpatienten haben unsere Ernährungsexperten LEXA Vitalmix-Gastro entwickelt. Dieses Müsli versorgt auf höchstem Nährstoffniveu magenempfindliche Pferde mit hydrothermisch aufgeschlossenen Getreideflocken, die in die magenschonende Komponenten Luzerne sowie die prebiotisch wirksamen Substanzen Leinsamen und einen speziellen Hefekomplex eingebettet sind. Bereits kleine Futtermengen füllen dadurch effektiv die Energiereserven auf. Die Struktur des Müslis fördert das Kauen, so dass eine zu hastige Aufnahme reduziert wird. Zusätzlich ist zur Unterstützung eines ausgeglichenen Nervensystems Magnesium und Zink integriert. Je nach Arbeitsbelastung kann LEXA Vitalmix-Gastro mit Hafer (auf gute Qualität achten) vermischt werden.

Unser bewährtes Duo für Pferde mit Magenproblemen: Gastro-Akut und Vitalmix Gastro.

Den Magen des Pferdes schonen

  • Eine stabilisierende Eigenschaft auf den Magen-pH weisen die Säurepuffer Magnesiumoxid und Calciumcarbonat auf. Diese natürlichen Mineralstoffe puffern bereits in kleinen Mengen die Magensäure bei übermäßiger Produktion ab und sind somit bewährte Vitalstoffe zur Unterstützung eines physiologischen Magen-Ph-Wertes bei magenempfindlichen Pferden.
  • Altbewährt ist Aloe-Vera nicht nur für die unterstützende Wirkung auf Darm, Leber und Haut, sondern als Schutz für den Magen. Dort führt Aloe-Vera zu einem harmonisierenden Effekt und hat sich bestens bewährt zur Gabe bei magenempfindlichen Pferden, auch während der akuten Phase.
  • Lecithin ist ein Nährstoff, der benötigt wird um Zellwände herzustellen und eine wirksame Unterstützung für die Magen-Schleimhaut-Schutzschicht darstellt.
  • Zusätzlich ist eine ausreichende Versorgung an Vitamin E und Selen notwendig zum Schutz und Regeneration der Magenzellen.
  • Eine Kombination dieser Wirkstoffe bietet Ihnen LEXA Gastro-Akut, welches bereits mit einer Dosierung von 30 g am Tag für ein Großpferd eine zuverlässige und bewährte Unterstützung bei magenempfindlichen Pferden bietet.

Gerne stellen wir Ihnen ausführliche Fachinformationen zum Thema Magenprobleme und Magengeschwüre beim Pferd in unserer Beratungsbroschüre Magen und Verdauung bereit. Greifen Sie hier ganz einfach online auf unsere Broschüre zu.

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